Kadersamstalk – was ist das? Seit vier Wochen treffe ich meine Bundes-Nachwuchskader am Sonnabend via Teams um neueste Nachrichten auszutauschen, zu trainieren und deutsche Spitzenspieler*innen hautnah zu erleben.
Den Auftakt als „Special Guest“ machte letzten Sonnabend Alexander Donchenko. Er berichtete aus Wijk aan Zee und beschrieb seine Karriere und die nächsten Ziele. Viele Fragen gingen zum Training in die Richtung Inhalte, Intensität und Qualität.
Zwei Beispiele aus seiner Turnierpraxis rundeten den Nachmittag ab.
An diesem Kadersamstalk war Elisabeth Pähtz eingeladen. Bevor die deutsche Nummer eins der Frauen loslegte, erfolgte eine besondere Ehrung. Marius Deuer hat es trotz Corona auf einige Turniere geschafft und in Krakau (Polen) erfüllte er die Anforderungen zum FIDE-Meister. Er ist damit einer von nur sieben Spielern aus dem Jahrgang 2008, die diesen Titel tragen dürfen. Seine Motivation für den Titel beschrieb Marius mit dem Wunsch am Titled Tuesday teilnehmen zu dürfen und Hikaru Nakamura herauszufordern! Wir drücken alle die Daumen!
Danach war Elisabeth Pähtz im Fokus. Die zweifache Jugend- und Juniorenweltmeisterin berichtete über ihre Laufbahn und die vielen Erfolge. In der turnierfreien Zeit der Pandemie hat sie sich mehr aufs Online-Training verlegt. Interessante Einblicke lieferte Elisabeth zu ihrer ChessBase-DVD über das „Londoner System“, ihre Turnierroutinen und die stilistischen Wandlungen innerhalb ihrer Schachkarriere.
Mit Beispielen zu Kandidatenzügen und zur Stellungseinschätzung trainierte Elisabeth die zuschauenden Kaderspieler*innen und Trainerkollegen in der verbliebenen Zeit.
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