November 7, 2024

Die Oktober-Ausgabe des Newsletters Württemberg ist online!

Liebe Schachfreunde,

Blättern im Heft

es ist einiges passiert im ablaufenden Monat. Das wichtigste Ereignis waren sicher die Deutschen Meisterschaften Schnellschach der Männer und Frauen in Plochingen. An eine deutsche Meisterschaft wagt sich nicht alle Tage ein Verein aus unserer Region. Den Plochingern ist es aber ganz hervorragend gelungen. Dr. Gert Keller, Heiko Elsner und allen ihren Helfern sei ein großer Dank ausgesprochen. Natürlich auch Marc Lang für die wie immer gute Online-Übertragung der Partien nebst Live-Kommentierung. Und auch die Presse hat gut mitgezogen, neben dem Plochinger Amtsblatt auch die Esslinger Zeitung!

Bei den Männern gab es einen Überraschungssieger aus Hessen. Unsere lokalen Teilnehmer haben sich aber auch gut in Szene setzen können. Im Gegensatz zu den eher wenigen anwesenden Großmeistern. Der GM-Mangel war der zeitgleichen Deutschen Mannschaftsmeisterschaft 2020 Klassische Partien innerhalb 5 Tagen in Karlsruhe als Ersatz für die ausgefallene Bundesliga-Saison 2020/21 geschuldet. Dank Herrn Grenke mit Beteiligung der Weltelite. Hier sei auf einen Zeitungsartikel am Ende des Dokuments im Rahmen der Zeitungsbildberichte im Zusammenhang mit den wirtschaftlichen Turbulenzen hingewiesen. Wir haben das ergänzt um einen Hinweis auf Herrn Grenkes Verdienste um das deutsche Schach und einem Dankeschön für jahrelanges Schach-Mäzenatentum!

Zurück zu den württembergischen Themen. Für Plochingen qualifizieren konnte man sich in Alfdorf auf der Ostalb. Dort haben Andreas Strohmaier und seine Helfer ebenfalls eine hervorragende Württembergische Schnellschach-Meisterschaft organisiert. Rudi Bräuning hat gewonnen. Am selben Wochenende wurde die Oberliga zu Ende gespielt. Die „Weilerer“, wie sie sich selbst nennen, durften das Württembergische Meisterbrett mit nach Hause nehmen. Dazu sei erwähnt, dass am kommenden Samstag das Erweiterte Präsidium des Schachverbands in Wernau mit ca. 30 Personen tagt. Es wird beraten und entscheiden, wie es mit dem Spielbetrieb weitergeht. Meine persönliche Prognose: Unser Meisterbrett wird bis zum April 2022 auf bayrischem Staatsgebiet bleiben.

Bei den Nordländern fallen Schach und Fußball erstaunlich oft zusammen. Es gibt diesen norwegischen Großmeister (nein, nicht der, sondern einer seiner frühen Trainer), der auch Profi-Fußballer war, und auch auf den Färöer, dieser Inselgruppe im nordatlantischen Niemandsland (äh, -wasser), gibt es einen erfolgreichen Fußballer, der sogar heute noch sehr gut Schach spielt. Die Stuttgarter Zeitung erwähnte ihn gerade erst gestern in ihrem Hauptteil.

Schöne Grüße, Claus Seyfried

[embeddoc url=“https://www.chess-international.com/wp-content/uploads/2020/09/2020-10.pdf“]