Mit drei Siegen in den finalen drei Partien hat Alexander Donchenko überlegen das GM-Turnier in Budweis gewonnen. Und er hat den Spitzenplatz in der deutschen Rangliste erklommen. Mit voraussichtlich 2657 Elo steht Donchenko jetzt auf der Nummer eins.
Ein Anlass durchzuatmen und sich zurückzulehnen, ist das nicht. Die Weltrangliste sei wichtiger als die deutsche, sagt Donchenko, der seit dem Turnier in Budweis auch unter den 100 Besten des Planeten Erde zu finden ist. Weiter aufsteigen will er, das Unternehmen 2700 angehen und ausloten, wie weit er kommen kann.
Wir haben mit der neuen deutschen Nummer eins über seinen jüngsten Aufstieg, unmittelbare und langfristige Ziele gesprochen.
Glückwunsch, seit wenigen Tagen bist du die Nummer eins in Deutschland. Ein Meilenstein für dich?
Mir war klar, dass ich es mit einem sehr guten Turnier schon in Budweis schaffen kann. Aber wirklich darüber nachgedacht habe ich erst, als mir vor der letzten Runde auffiel, dass mich ein Sieg tatsächlich zur Nummer eins macht. Ab diesem Punkt habe ich vielleicht sogar zu viel darüber nachgedacht, aber letztlich ist es mir gelungen, mir klarzumachen, was mein unmittelbares Ziel ist: eine spielbare Stellung bekommen. Würde mir das gelingen, würde ich die Partie wahrscheinlich gewinnen.
Nächster Schritt: 2700 – Deutschlands neue Nummer eins Alexander Donchenko im Interview
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