April 18, 2024

„Die Coronakrise hat nur Entwicklungen beschleunigt, die es eh gab“

Christof Sielecki, wie ihn der Zeichner Willum Morsch sieht.

Drei Stunden seiner Zeit wären Christof Sielecki eine Schachpartie wert. Sechs oder sieben nicht, schon gar nicht, wenn noch Hin- und Rückfahrt dazukommen. Sollte sich ein Weg finden, Betrügern im Onlineschach das Handwerk zu legen, „gehen mir die Argumente fürs Nahschach aus“, sagt der Internationale Meister, der für den SV Dinslaken in der NRW-Liga spielt, sich mit dem Format dieser Liga aber nicht recht anfreunden kann.

Im ersten Teil unseres Schachgesprächs mit Christof Sielecki haben wir seine Karriere vom Bankmitarbeiter zum Schach-Youtuber zum Schach-Trainer zum Schach-Autor nachvollzogen und seine jüngste Zusammenarbeit mit dem Team von Magnus Carlsen beleuchtet.

Heute spricht Christof Sielecki darüber, wie es mit dem Schachspiel weitergeht. „Die Coronakrise hat nur Entwicklungen beschleunigt, die es eh gab“, sagt er unter anderem. Dass die Mehrheit der Vereins-Neuzugänge längst online Schach gespielt hat, ist ja nicht erst seit dem Februar 2020 so.

Als Youtube-Experte und ehemaliger Twitch-Streamer erfreut ihn, dass Schach auf allen Kanälen in den unterschiedlichsten Formaten zu sehen ist. Dieses sei die Zeit, Schach-Streaming einfach mal auszuprobieren. Ein Schachmeister müssen man dafür gar nicht sein, sagt Sielecki.

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