Mit klassischer Bedenkzeit gespielte Weltklassepartien nach Taktikaufgaben zu durchforsten, sei wenig ergiebig, sagt Martin Bennedik. Die Spieler seien schlicht zu stark, so dass sie entscheidende Taktiken frühzeitig wittern und sie gar nicht erst zulassen. Für Taktikaufgaben-Sucher wie Bennedik sind solche Partien ergiebiger, in denen zwar starke, aber eben nicht zu starke Spieler aufeinandertreffen.
Oder wenn den Weltklassespielern die Zeit fehlt, tief reinzugucken. Wie beim Steinitz-Memorial, bei dem einige der besten Herren und Damen der Welt jetzt Blitzschach zelebrierten. Bennediks Algorithmus von chesspuzzle.net hat reiche Beute gemacht, und Bennedik war so freundlich, uns diese Beute zu zeigen, sodass wir uns daraus eine Handvoll Perlen fischen können, um sie hier zu präsentieren.
(Du willst die Lösung sehen? Klick aufs Brett.)
Magnus Carlsen – Peter Svidler
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