April 20, 2024

DSB nimmt Saisonverlängerung zurück – nun soll die Bundesliga vorlegen

Nach der Entscheidung, aus der Saison 19/20 der zweiten Bundesligen eine Saison 19-21 zu machen, war ein breites Spektrum an Meinungen zu beobachten. „Eine kluge Entscheidung“ repräsentiert das eine Ende dieses Spektrums, „die schlechtestmögliche Entscheidung“ das andere. Unser Kolumnist Michael S. Langer hat derweil noch keine Meinung, aber kritisiert, dass die Entscheidung eine einsame war, getroffen vom Zweitliga-Chef Jürgen Kohlstädt und seinen Staffelleitern.

Bundesturnierdirektor Gregor Johann. | Foto: Deutscher Schachbund

DSB-Präsident Ullrich Krause und Bundesturnierdirektor Gregor Johann legen Wert auf die Feststellung, dass Kohlstädt nur kommuniziert habe, was „auf Bitten von mehreren Seiten“ gemeinsam beschlossen worden sei: eine Verlängerung der Saison, um „den Vereinen hinreichend Zeit zur Bewertung der aktuellen Situation und Planung der Zukunft einzuräumen“.

„Entscheidung verfrüht getroffen“

In einer gemeinsamen Mail an die Spitzenfunktionäre des deutschen Schachs stellen die drei Herren nun fest: „Rückmeldungen aus verschiedenen Vereinen und Organisationen haben uns gezeigt, dass unsere Entscheidung verfrüht getroffen wurde. Zum einen hätten wir abwarten sollen, für welches Vorgehen sich der Schachbundesliga e.V. als oberste deutsche Liga entscheidet und zum anderen hätten wir ein breiteres Meinungsbild unter Einbindung der Landesverbände/Bundesspielkommission herbeiführen sollen.“

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