April 20, 2024

OSG-Chef Patrick Bittner fordert Lizenzierungsverfahren für die Bundesliga

Vorgestern haben wir hier den mäkeligen, wenig konstruktiven Ton des Spieltagsberichts auf der Homepage der OSG Baden-Baden misbilligt. Zum Glück liest deren Seite kaum jemand.

Weil sie nicht als Herzstück einer Content-Marketing-Strategie rund um den deutschen Serienmeister geführt wird, sondern wie eine beliebige Homepage eines Schachvereins vom Dorf, werden die Mitteilungen darauf allenfalls zufällig entdeckt. Wenn wir uns vor Augen führen, was sich aus der ersten Mannschaft dieses Vereins machen ließe, ist dieser Zustand ebenso schade wie schwer verständlich. Aber in diesem Fall war es vielleicht ganz gut so.

Was sich daraus alles machen ließe: High-End-Videos rund um die Baden-Badener Superstars gibt es reihenweise. Leider nur auf einem isolierten Kanal, nicht als Bestandteil einer zielführenden Marketingstrategie. | Foto: Grenke Chess Youtube-Kanal

Die Badischen Neuesten Nachrichten werden gelesen. Und dort, ein Glück, liest sich die Botschaft aus der OSG-Zentrale konstruktiver. Natürlich macht auch OSG-Chef Patrick Bittner seinem Ärger über den Rückzug des SV Lingen Luft, aber dann setzt er seine OSG-Brille ab und die Bundesliga-Brille auf: „Eine Katastrophe“, sagt er – und meint damit eben nicht nur die Wettbewerbsverzerrung, die sich aus dem Rückzug ergeben hat, sondern auch den Schaden für die Gemeinschaft, deren exponiertestem Glied er vorsteht. Für die Bundesliga sei der Rückzug „ganz schlecht“, sagt Bittner.

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