Turnierveranstalter in Deutschland hätten es leichter, würden sie Synergien nutzen. Als Teil eines Turnier-Verbunds würde jeder Turnierveranstalter Ressourcen sparen, und er würde viel mehr Aufmerksamkeit erzeugen, als ihm das alleine gelingen kann.
Der Verbund wiederum, Dienstleister für die Veranstalter, wäre wegen seiner nationalen und internationalen Bekanntheit für Sponsoren viel attraktiver als der einzelne Turnierausrichter auf seiner lokalen Insel. Er könnte Mittel einwerben, die dem Einzelnen verwehrt bleiben, und er könnte mit seiner Reichweite neuen Turnieren helfen, schnell groß zu werden.
Darum stand hier neulich: „Wir brauchen eine Deutsche Schachtour.“ Böblingen, Heusenstamm, Bad Zwischenahn, Karlsruhe etc. sollten eine DST gründen, jeder würde profitieren. Oder, um es mit Schachfreund Aristoteles zu sagen: „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.“
Mäzenatentum hilft dem Verein, dem Schach nicht
Das Vereinsschach ist in dieser Hinsicht weiter als das Turnierschach. Für die Spitzenvereine gibt es so eine Konstruktion schon, sie heißt „Schachbundesliga“, die stärkste Liga der Welt. Die hat sich einst vom Schachbund gelöst, um sich selbst vermarkten zu können.
More Stories
Besser als Nepo! | Daniel Dardha vs. Dmitrij Kollars
Keymer triumphiert – und jongliert Termine: Bundesliga oder Magnus-Tour?
“Sexistisch und herabsetzend”: Exweltmeisterin verklagt Netflix
Fünf von sieben Deutschen kamen durch / Vize-Europameister sucht Sponsoren
Goldjunge, so oder so
World-Cup-Rechnung mit zwei Unbekannten