
Anish Giri ist nicht ins Kandidatenturnier durchmarschiert, im Gegenteil. Wäre nicht der Rating-Spot frei geworden, nachdem Ding Liren das Finale des World Cups erreicht hatte, Anish Giri hätte zuschauen müssen.
Nun steckt er sich das einzig mögliche Ziel für ein Turnier, bei dem einer den ganz großen Preis gewinnt und die anderen sieben in die Röhre gucken: WM-Herausforderer werden. „Ich kann das schaffen“, sagte Giri im Gespräch mit der niederländischen Tageszeitung de Volkskrant.
Trotz der großen Aufgabe vor ihm hat er nicht erwogen, sein Heimatturnier in Wijk an Zee abzusagen. Dort ist Anish Giri nach dem Rückzug von Ian Nepomniachtchi („wie eine Diva“) nur noch einer von zwei WM-Kandidaten. Der andere ist Fabiano Caruana, der vor zwei Jahren in Wijk eine desaströse Vorstellung ablieferte – und danach Herausforderer von Magnus Carlsen wurde.
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