
Die 4. Partie der FIDE-Frauen-Weltmeisterschaft zwischen Ju Wenjun (China) und Aleksandra Goryachkina (Russland) wurde am 9. Januar in Shanghai ausgetragen.
Die Weltmeisterin der Frauen hatte die weißen Steine. Die Gegner spielten eine Variante der slawischen Verteidigung. Die Lasker/Smylow Variante. Ju Wenjun bekam einen kleinen, aber stabilen Vorteil, da ihre Figuren aktiver waren. Nachdem viele Figuren getauscht wurden entstand ein Endspiel mir zwei Damen und 2 gleichfarbige Läufer. Eigentlich, wenn keiner etwas unternimmt, remis. Viele Zuschauer werden sich wohl schon abgewendet haben weil nicht zu sehen war, wie man gewinnen will.
An einem Punkt machte die Herausfordererin in einer schwierigen Position einen Fehler und erlaubte ihrer Gegnerin, die Damen zu tauschen. Ju Wenjun entschied sich für eine andere Fortsetzung. Bald jedoch erschien die gleiche Schlüsselposition und die Weltmeisterin traf die stärkste Wahl. Im Bauernendspiel agierte die chinesische Spielerin sehr präzise und fehlerfrei.

Die Weltmeisterin geht mit 2,5-1,5 in Führung
Der 10. Januar ist ein freier Tag. Die fünfte Partie, in der Aleksandra Goryachkina die weißen Steine haben wird, wird am 11. Januar gespielt.
Fotos von Eteri Kublashvili
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