Als Bondscoach Jochen Jansen jetzt in der Schweiz die niederländische Faustball-Nationalmannschaft durch die Weltmeisterschaft führte (für den Titel hat es nicht ganz gereicht), nahm er sich einen Tag Auszeit, um sich seinem Hobby Schach zu widmen.
Wenn er schon in der Schweiz ist, wollte er dem legendären Kandidatenturnier von 1953 nachspüren, eine schachliche Spurensuche, deren ersten Teil wir unlängst veröffentlicht haben, niedergeschrieben von Jansen höchstselbst, dem neuesten Gastautoren dieser Seite. Heute Teil zwei, und der beginnt mit einer Fahrt über den Rhein. Und mit Wagner. Und Siegfried:
“Siegfrieds Rheinfahrt”
Von Jochen Jansen (Text und Fotos)
Am Vormittag des 18. August packte ich bei gepflegten 30° im Schatten mein heißgeliebtes Turnierbuch in den Rucksack und machte mich auf zur S12, um “uff Neuhausen” an den Rheinfall zu fahren. Kopfhörer auf, und Spotify empfiehlt Wagner: Siegfrieds Rheinfahrt. Das passt.
Wagner ist kaum verklungen, da erreicht der Zug bereits Schloss Laufen am Rheinfall, von wo er mit spektakulärem Blick auf den Rheinfall den Rhein überquert. Unmittelbar danach fuhr der Zug in den Bahnhof von Neuhausen ein: Die Spurensuche konnte beginnen!
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